Solidaritätslauf für Afrika in St. Laurentius - Sponsoren gesucht!

Der Welt- und Europa-Senioren-Meister Helmut Schulhauser engagiert sich auch beim Solidaritätslauf von St. Laurentius.
Der Welt- und Europa-Senioren-Meister Helmut Schulhauser engagiert sich auch beim Solidaritätslauf von St. Laurentius.

Der Hungerlauf für Ostafrika in der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius am kommenden Sonntag, 11. September in Kassel, entwickelt sich in diesen Tagen zu einem Netzwerk. Menschen engagieren sich für die Nothilfe im Hungergebiet in Ostafrika. So sind zwei Pilgerinnen am kommenden Sonntag auf dem Elisabethpfad bei Erfurt unterwegs und "spenden" ihre 21 Kilometer für den Sponsorenlauf im Kasseler Stadtteil Philippinenhof-Warteberg. Der Welt- und Europa-Senioren-Meister, Helmut Schulhauser, schart Lauffreunde um sich und führt die ersten Runden persönlich an. Eine Kasseler Rentnergruppe, die am kommenden Wochenende auf Radfreizeit in Frankreich unterwegs ist, setzt die Tagesleistung von einigen hundert Kilometern aufs Konto der guten Sache. Auch Schülergruppen und kirchliche Gruppen haben ihre Unterstützung zugesagt.

 

Gegen die dramatische Hungersnot

Die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius lädt Läufer und Sponsoren ein, etwas gegen die dramatische Hungersnot in Afrika zu tun. Miteinander und für die Ärmsten. Kein Wunder, dass Bürgermeister Jürgen Kaiser aus dem Kasseler Rathaus, der im Stadtteil wohnt, bereit ist, die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung zu übernehmen. Zusammen mit Dechant Harald Fischer und Malteserpräsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin wünscht er "der Solidarveranstaltung einen guten Verlauf und viele erlaufene Spenden".

 

Spenden auch per Internet

„Genau darum geht es“, erklärt Pascal Baumann (19), der Gruppenleiter der Malteserjugend und Initiator des Hungerlaufs, den Sinn der Aktion: "Sponsoren spenden den Sportlern für ihre gesamt erlaufenen und erfahrenen Kilometer einen Betrag und würdigen damit deren Initiative für die hungernden Menschen in Ostafrika". Das besondere der Aktion der kleinen Diasporagemeinde sei, so Baumann, „dass man an vielen Orten mitmachen kann“. Jeder kann sich im Pfarrbüro melden und von vielen Orten aus Kilometer melden und Spenden schicken. Zum Beispiel über das Internet auf www.helpedia.de/spenden-aktionen/kassel-lauf

 

Jogger, Walker, Spaziergänger/-innen, Fahrradfahrer/-innen etc.

Verschiedene Gruppen werden vor Ort angeboten, die am Sonntag am Kirchturm in der Weidestraße starten. Etwa eine Joggergruppe mit dem Welt- und Europa-Seniorenmeister, Helmut Schulhauser, eine Walkergruppe mit der Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Maria Tschöpe, eine Spaziergängergruppe mit der Seniorengymnastikgruppe und eine Fahrradgruppe. Auch die Ökumene kommt nicht zu kurz: Der Marathonpfarrer der evangelischen Philippusgemeinde, Dirk Stoll, hat mit Kollegen die Unterstützung der Aktion zugesagt. Ordnerdienste übernehmen Helfer von Pfarrei und Malteser Hilfsdienst und der Polizei-Funkclub Kassel e.V. Die Kirchengemeinde dankt Behörden und Institutionen, die bei der Durchführung des Hungerlaufs Unterstützung und Hilfen gewähren.

 

Die Startzeiten in der Weidestraße (St. Laurentius):

10.30 Uhr (mit Segen nach der Messfeier um 9.30 Uhr)
12.00 Uhr die "Kirchenrunde" führt Dechant Harald Fischer an
15.00 Uhr Spätaufsteher starten
17.00 Uhr Auswertung und Abendlob

Es kann aber jede und jeder kommen und starten und spenden in St. Laurentius, Weidestr. 36 (10.30 bis 17 Uhr).