Kirche - als Feldlazarett
»Ich sehe ganz klar« - fährt er fort -, »dass das, was die Kirche heute braucht, die Fähigkeit ist, Wunden zu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen - Nähe und Verbundenheit. Ich sehe die Kirche wie ein Feldlazarett nach einer Schlacht. Man muss einen Schwerverwundeten nicht nach Cholesterin oder nach hohem Zucker fragen. Man muss die Wunden heilen. Dann können wir von allem anderen sprechen. Die Wunden heilen, die Wunden heilen… Man muss ganz unten anfangen.«
Papst Franziskus (Link)
Ansprache von Johannes Paul II. beim Ad-limina-Besuch der französischen Bischöfe aus den Kirchenprovinzen Dijon und Tours sowie von der Prälatur "Mission de France" am 30. Januar 2004.
Liebe Mitbrüder im Bischofsamt, zum Schluss unserer Begegnung möchte ich an die bedeutende Persönlichkeit Madeleine Delbrêl erinnern, deren 100. Geburtstag wir feiern. Sie wirkte mit am Missionsprojekt der Kirche in Frankreich im 20. Jahrhundert, besonders an der Gründung der "Mission de France" und ihres Seminars in Lisieux. Ihr leuchtendes Zeugnis möge allen Gläubigen helfen, sich in Gemeinschaft mit ihren Hirten im Alltagsleben und in den unterschiedlichen Kulturen zu verwurzeln, damit es - durch ein Leben im brüderlichen Geiste - von der Neuheit und Kraft des Evangeliums durchdrungen werden kann! Die Gläubigen sollen in ihrem Herzen und Leben das Bewusstsein ihrer Zugehörigkeit zur Kirche wachhalten: " Es ist das Bewusstsein, Glieder der Kirche Jesu Christi zu sein, teilzuhaben am Geheimnis seiner >communio< und an seiner apostolischen und missionarischen Kraft" (Christifideles laici, 64). Dann können sie sich wirklich dem Dienst ihrer Brüder und Schwestern widmen.
Im Oktober ist der 50. Todestag von Madeleine Debrel, der Eisenbahnertochter aus Frankreich.
http://arche14.wordpress.com/2012/08/16/aufrichtig-arbeiten/
“Lutte et Contemplation. Journal 1970 – 72″ (zu deutsch: Kampf und Kontemplation)
Am 16. August 2005 starb in seinem 91. Lebensjahr Frère Roger, Gründer und Prior der Communauté de Taizé