Eine Sozialkirche auf dem Weg

Nach der Kirchenfusion in Kassel Mitte und Norden (ab 1.1.2016) sind viele sozialpastorale Dienste am Rothenberg weiter aktiv. Aus unsere Überlegungen, Diskussionen und Veränderungsprozessen berichten wir hier.

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Arbeitsheft Rothenberg 2017 (Oktober)
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Von 2014 an prägte ein Fusionsprozess die Arbeit: Der "Weg zur Pfarrei St. Elisabeth – der Weg der Pfarrei St. Elisabeth" ist auf diesen Seiten dokumentiert: https://www.st-elisabeth-kassel.de/ksstelisabeth


Werden soziale Fragen in der Kirche in Kassel deutlich gesehen? "Wo tauchen wir bei den Armen auf", fragt Pfr. Krönung
Werden soziale Fragen in der Kirche in Kassel deutlich gesehen? "Wo tauchen wir bei den Armen auf", fragt Pfr. Krönung

Sozialkirche im Kasseler Norden (Stand Juni 2013) - Einblick Mai 2014

 

Wir Katholiken im Kassler Norden wollen im Rahmen der Zukunfspläne und pastoralen Prozesse in unserer Stadt unseren begonnenen Weg zur Kirche „MitMenschen“ in die gemeinsamen Planungen des Pastoralverbundes einbringen. Im früher bereits ergangenen Auftrag des Generalvikars und aus der Überzeugung dem Evangelium zu dienen haben wir bereits ein Konzept dazu erarbeitet.

 

Dieses Arbeitspapier wurde der Bistumsleitung im Herbst 2012 vorgelegt und sehr wohlwollend aufgenommen. In ersten Antworten von GV und Bischof haben wir Ermutigung zur Weiterarbeit erfahren und Auftrag erhalten weiter zu forschen und eine darin beschriebene Praxis zu leben.

Das „Projekt Rothenberg (Caritas)“ ist damit ein weiterer Lernort der Kirche in Kassel auf ihrem Zukunftsweg 2020 und will dem Leben dienen lernen!

 

Als verantwortlicher Pfarrer möchte ich für diese Arbeit eine Steuerungsgruppe und einen Aktivkreis gründen und rufe die Gemeinden des PV Kassel-Mitte auf, mich dabei zu unterstützen. Damit komme ich dem Auftrag der Bistumsleitung nach, nächste Schritte des Zukunftsprozesses zu benennen. Die Gruppe soll sich schon bald nach (....) treffen und die Zeit bis Ende des Jahres nutzen, um die Empfehlungen des AK Kasseler Norden weiterzuentwickeln.

 

[ Aus dem Pastoralverbund Kassel-Mitte sind für eine Steuerungsgruppe aus den PGRs benannt:

 

St. Familia: Tobias Sommer
St. Joseph: Sozialomitee

St. Laurentius ?

St. Bonifatius ?

St. Elisabeth?

Für die KAB: A. Zumbrägel

Für Kolping ?

Für den Caritasberband Nordhessen für einige Zeit benannt: Karin Stürznickel-Holst

Für ??

 

... und es gibt die Möglichkeit der "Selbstbewerbung" für Menschen, die "Kirche.Sozial.Machen!" (...) 

 

-> Mangels Teilnehmern ist die Gruppe bis Mai 2014 nicht zustande gekommen. Pfarrer Krönung hat den Auftrag dazu an die pastorale Dienstgemeinschaft zurückgegeben. Er sieht sich mit dem Auftrag überfordert und ist nicht in der Lage dem Anspruch gerecht zu werden.

 -> Mit der Arbeit in den Projektgruppen zur Fusion sollte ein Gruppe auch soziale und Fragen der Diakonie erörtern. Hier wäre die Aufgaben der Steuerungsgruppe sicher gut aufgehoben! 

-> Aktuelles zum Fusionsprozess (ab Juni 2014)

 

Konkrete Schritte:

Neben der Einarbeitung einer neuen Mitarbeiterin der Caritas mit Einsatzschwerpunkt /Dienstort// .. am Rothenberg ab Mitte April 2014, der Konsolidierung vielfältiger niederschwelliger Angebote der Kirchengemeinde sind von uns Sanierungsarbeiten am Gemeindehaus geplant und der Anbau eines Lagerraums für Hilfsgüter und der Ausbau der Küche, die auch als "Armenküche" betrieben werden kann.

 

Für Kindergarten und Krippe St. Joseph soll die Weiterentwicklung zu einem Familienzentrum geprüft werden. (Wie ist die Idee eines „standortübergreifendes“ kath. Familienzentrums unserer Kitas im PV zu bewerten??)

 

Der neue Konvent indischer Ordensschwestern ist angefragt, die Sozialkirche im vincentinischen Geist zu unterstützen. Eine Anfrage meinerseits ist auch der Generaloberin in Indien vorgetragen worden und ein „Bittgesuch“ uns Ordensschwestern zu senden, wie schon vor 100 Jahren liegt der Generaloberin in Fulda vor, der Eingang ist bestätigt.

 

Zur Finanzierung unserer Sozialpastoral benötigen wir Mittel, die der Haushalt der Kirchengemeinde St. Joseph mit ihren vielen "Altbauten" und des Riesengrundstücks nicht hergeben.

 

Ein Fundraisingkreis soll etabliert werden und die Themen „Armut und Gesundheit“, „Bildung und Teilhabe“, „Solidarisches Handeln vor Ort und in der Welt“ und „Missionarische Pastoral“ in Blick nehmen.

 

„Kirche.Sozial.Machen“ ist das Anliegen, das Ausgegrenzte und von vielfältigen Sorgen und Nöten belastete Menschen in den Quartieren in besonderer Weise im Blick hat. In anderen Diözesen spricht man bei solchen Projekten von einer „Sozialkirche“ - hier reden wir von einer Kirche, die sich bewusst auf Augenhöhe mit Menschen begibt, die in der Gesellschaft ausgegrenzt oder ausgeschlossen sind, weil Sie nicht die Möglichkeiten haben „mitzuhalten“.

Stefan Krönung